Trigun
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Trigun - Review
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Goldgelber Sand. Blauer Himmel
und Sonne. Eine einsam in der Wüste stehende Bar. Im Inneren
ein Deckenventilator, um die kaum erträgliche Hitze ein wenig
zu lindern. Der Barkeeper putzt gelangweilt ein paar Gläser
und lauscht seiner Umwelt. Ein Mann in einem roten Mantel sitzt an der
Theke und genehmigt sich einen Drink. Zwei Männer unterhalten
sich während ihres Kartenspieles über die vergangenen
Ereignisse. Vash
the Stampede hat wieder zugeschlagen. Eine weitere Stadt
wurde dem Erdboden gleich gemacht. Und wieder das Unglaubliche: Es gab
nicht einen einzigen Todesfall.
Summend trottet der Barkeeper mit einem Fass aus dem Gebäude,
ehe er erschrocken stehen bleibt, das Fass fallen lässt und
schleunigst wegrennt. Die beiden Cowboys, welche gerade noch in ihr
Gespräch vertieft waren, sehen auf und verfolgen das
Geschehen. Ein metallenes Geräusch lässt sie aus
ihrer Erstarrung erwachen und ihre Waffen ziehen. Ein weiteres
Geräusch folgt und veranlasst die beiden ihre Waffen zu
entsichern.
Ruckartig durchstößt ein gigantischer Eisenbumerang
die Hauswand und reißt gleich das ganze Dach mit sich. Nur das
Namensschild der Bar wirbelt durch die Luft.
Eine Gruppe von bewaffneten Männern steht bereit und sucht ihr
Ziel. Die beiden Cowboys sind clever genug um schnell das Weite zu
suchen und rennen panisch davon. Das Schild schlägt auf dem
Boden auf und wirkt wie der Startschuss für die Meute, welche
das Feuer auf die Überbleibsel der Bar eröffnen.
Ein wahrer Kugelhagel durchlöchert alles was noch
übrig geblieben ist. Schrott zerfetzt Barhocker, Sofas und
andere Mobilien. Magazin für Magazin wird auf das Haus
gefeuert. Dann stellen alle das Feuer ein. Eine Rauchwolke gibt einen
Umriss preis. Das Namensschild der Bar steht noch waagrecht da, wankt
aber im Wind. Ein breites Grinsen lässt sich von den
Gesichtern der Gang lesen, welche zufrieden auf ihr
Zerstörungswerk sehen.
Langsam kippt das Schild nach hinten. Überraschung macht sich
auf den Gesichtern breit. Ein Mann in einem roten Mantel erhebt sich
von seinem Stuhl, stellt das leere Glas auf den Tisch und wendet sich
der Bande zu. Eine Sonnenbrille verdeckt seine Augen und seine blonden
Haare stehen in die Höhe.
Wieder grinst die Mehrheit der Bande.
Der junge Mann greift an seinen Gurt und zieht eine große
Pistole aus seinem Halfter, welche er auf die Bande richtet. Ein
weiteres Feuergefecht bricht von dannen, wobei nur die beiden sich
kreuzenden Sonnen Zeugen dieses Ereignisses sind.
Das
ist auch der Startschuss für einen der wohl besten Animes die
es gibt. Im weiteren Verlauf des Abenteuers lernt der Zuschauer weitere
Charakter kennen, z.B. Meryl
Strife
und Milly
Thompson, die beiden Angestellten einer
Versicherungsgesellschaft, welche mit dem Auftrag betraut sind, Vash
the Stampede aufzusuchen und weitere Schäden zu verhindern.
Oder den Priester Nicholas
D. Wolfwood, dessen Absichten äußerst
löblich erscheinen. Aber auch finstere Gestalten wie die Gung-Ho-Guns
oder Legato
Bluesummers tauchen immer wieder auf und kreuzen ihren Weg
mit dem von Vash. Und bis am Ende bleibt mehr oder weniger offen, was
den jungen Mann antreibt und warum er so ist, wie er ist, bzw. was ihn
so werden liess.
Eine spannende Story mit viel Action, interessanten und
tiefgründigen Charakteren und einem Ende, welches nicht
unbedingt als absehbar eingestuft werden kann.
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Info / Story || Charaktere
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Trigun ©
Yasuhiro Nightow
Final Showdown
© 2003, Review by Mystic
Trigun - Special since Dezember 2003 by Cincinnati, Mysric,
prophet_Bardock & dito